Äußerlichkeiten
Ein großes Wesen mit vier Armen, mit sehr breiten Schultern und nach hinten angewinkelten Beinen, die eine leicht gebeugte Haltung ergeben. Das breite, nach vorn gezogene Gesicht sowie der gesamte Körper sind mit Flechten bedeckt, einer Pflanze, mit der die Landoraner vor 10.000 Jahren eine Symbiose eingegangen sind und ohne die sie nicht mehr überleben können. Die Pflanze bedeckt nicht nur den Körper, sondern wächst auch im Körperinneren und übernimmt einen Teil des Stoffwechsels und der Regeneration des Landoraners. Über dem übergroßen Mund befinden sich die dicht beieinander liegenden schwarzen Augen und das einzige kleine Nasenloch. Wenn ein Landoraner stirbt, verrottet sein Körper schneller als die Pflanze, sodass nur die Silhouette der Pflanzenranken und die Knochen des toten Landoraners übrig bleiben.
Sprache: Lan-Dor, Paka’h-Dor (alte Sprache des Paka’h)
Heimatplanet: Shaka
Population: 107 Mrd (Platz 5)
Typische Namen – Männlich: Krisem, Farumeh, Kniimash, Lerniigu, Vaniiturn
Typische Namen – Weiblich: Nolopiin, Xiniiti, Driozz, Aranabiiz, Oiiz
Art: Humanoide Ähnlich, Warmblüter
Geschlecht: männlich, weiblich
Gestalt: sehr breit
Größe: Sehr Groß, KG5
Traglast: 20 + Stärke = Slots
Gliedmaßen: zwei Beine, vier Arme, drei Finger pro Hand
Haut: hart, hell bis dunkelbraun
Haare: selten, wenn dann schwarz und glatt
Augen: vollkommene schwarze Augen
Verhalten
Charaktereigenschaften: mutig, stolz, wild, ausdauernd
Nahrung: Allesfresser, dreimal pro Tag
Schlaf: 9 Stunden pro Tag
Altersstufen: 14 / 50 / 70 / 80 / 85
Eigenschaften
Attributsgrundwerte:
- Konstitution +2
- Reflexe +2
Bewegungsweite: Üblich, 1 Zone
Sicht: Infrarot, grau
Rettungswürfe: Kon, Ref
Besonderheit:
- 4 Extremitäten: Der Landoraner besitzt vier Extremitäten und kann entsprechend viele Gegenstände gleichzeitig halten.
- Resistenz: Wuchtschaden
- Borke: Dermale Panzerung +1.
- Stark: Vorteil auf Stärke Würfe und es gilt das Attribut Erweiterte Distanz im Nahkampf.
Leben
Lebensweise
Wenn es eine Spezies gibt, die für Mut, Stolz und Wildheit steht, dann sind es die Landoraner. Viele Spezies sehen nur ihre Wildheit und deren hartes Durchgreifen in Konflikten, doch aus ihrer Geschichte ist ersichtlich, dass dies der Überlebensmechanismus der Landoraner darstellt. Ihr Heimatplanet Shaka heißt übersetzt, tot oder auch Schicksal und wer ihn gesehen hat, weiß, warum. Shaka ist einer der unwirklichsten und gefährlichsten Planeten der Allianz und dass auf ihm sich intelligentes Leben entwickeln konnte, grenzt an ein Wunder. Landoraner leben für den Kampf; Hauptsache, er wird offen, ausgetragen. Für einen Meuchelmord gilt im Landoranischen Reich die Höchststrafe (eine 100 Tage anhaltende Folter). Der Kampf und die Kriegskunst, sind im Laufe der Geschichte von Zwecke des Überlebens, zur Kunst und Lebenseinstellung gewachsen. Landoraner sind sehr stolz auf ihr Paka’h, die Kunst des Krieges, das von ihren Priestern gelehrt wird. Landoraner kennen kein Erbarmen und keinen Rückzug. Eine Gefangennahme können sie sich nicht vorstellen und somit kämpfen sie, bis sie sterben. Der Tod im Kampf ist auch das höchste Ziel vieler Landoraner.
Kultur
Das Paka’h, die Kunst des Krieges, gilt als das oberste Gesetz der Landoraner. Die Paka’h Priester sind genaugenommen Generäle oder Feldherren. Jedes Kind, ob weiblich oder männlich, sind in der Lehrer des Paka’h eingewiesen und sie leben und sterben, nach deren Lehren. Das Leben eines Landoraner ist eine ständige Prüfung, in der seine körperliche und geistige Kraft unter Beweis gestellt wird.
Landoraner sind die Begründer der Kel-Kämpfer-Schulen, die in der Kultur der Landoraner einen hohen Stellenwert besitzen. Kel-Kämpfer bekleiden meistens, hohe Stellen in der Regierung der Landoraner.
Landoraner lieben die sportliche Herausforderung eines Zweikampfes. Auf Turnieren wird meist gegen mehrere Gegner gleichzeitig gekämpft. Diese Turniere gehen dabei oft sehr blutig und manchmal auch mit dem Tod eines Kontrahenten aus. Kunsthandwerk wie Schnitzereien sind sehr beliebt und auch Gebäude werden oft kunstvoll verziert, wobei die Motive oft Kampfhandlungen darstellen oder Litaneien des Kampfes.
Design und Mode
- Gebäude: Landoranische Gebäude sind Höhlenbauten, also Tunnelsysteme, die in den Fels geschlagen sind. Sind solche unterirdischen Bauten nicht möglich, so leben sie in Rundbauten mit Flachdach, die nur über Eingänge verfügen und über keine Fenster. Oft bestehen Häuser aus mehreren dieser Rundbauten aus unterschiedlichen Größen, sodass im Inneren einer Art künstliches Tunnelsystem entsteht. Die Wände innerhalb einer Behausung sind oft funktionell und mit Wandmalereien verziert. Kostbare oder seltene Einrichtungsgegenstände werden zusätzlich mit Schnitzereien versehen.
- Alltagsgegenstände/Raumschiffe/Fahrzeuge: Landoranische Waffen sind oft mit vielen Schnitzereien und Runen versehen. Normale Gegenstände zum täglichen Leben hingegen sind schlicht und funktional. Raumschiffe der Landoraner haben typischerweise eine Haifischform. Der vordere „Maulbereich“ beherbergt die Waffen, oder bei größeren Schiffen den Startbereich von Jägerschiffen. Raumschiffe und normale Fahrzeuge sind oft kaum verziert und besitzen geschmeidige Kurven und glatte Oberflächen. Die Form eines Haifischs ist in vielen Fahrzeugformen wiederzuerkennen.
- Kleidung/Schmuck: Der Landoraner kleidet sich traditionell in ein Dorzar, einem Rock und Umhang, manchmal auch Poncho. Farblich werden oft grelle Farben genutzt, wobei schwarz den Priestern des Paka’h vorenthalten ist.
- Schrift: Die Schrift der Sprache Lan-Dor besitzt 53 Zeichen, wird von links nach rechts gelesen und besteht aus Kreis- und Punkt-Symbolen.
Familie
Es gibt zwei Geschlechter unter den Landoranern und sie leben alle als Einzelgänger und kommen nur zur Paarung zusammen. Die Paarungszeit liegt zwischen dem dritten und vierten Monat eines Jahres. Sie wird nur dann von der weiblichen Landoranerin in Anspruch genommen, wenn sie noch keine Kinder bekommen hat. Die Schwangerschaft dauert 188 Tage und es werden zwischen zwei und vier Junge geboren. Kinder mit körperlichen Defekten werden gleich bei der Geburt getötet. Mit der Geburt verliert das Weibchen ihre Fruchtbarkeit. Die Aufzucht, bis zur Selbstständigkeit, übernimmt das Weibchen. Während dieser Zeit ist jeder männliche Landoraner in der Umgebung des Weibchens und der Jungen, für deren Schutz verantwortlich. Ab dem sechsten Lebensjahr übernimmt der Mann die Erziehung der männlichen Jungen und die Frau übernimmt die weiblichen Jungen. Trotz dieser Trennung gelten Frau und Mann unter den Landoranern als gleichgestellt.
Sympathiegrad zu anderen Spezies
– | Akuaner | Briis | Dispak | Drah | Drogolit | Grunk | Guuz | Kronomäer | Landoraner | Maderianer | Pemtrac | Telmar | Terraner | Walerianer |
Landoraner | 4 | 1 | 4 | 4 | 3 | 2 | 4 | 1 | – | 3 | 3 | 4 | 2 | 4 |