Kel-Kämpfer

Die Erschaffung des Kel-Kampfstils liegt in den Händen der Landoraner. Die Begründung der ersten Kel-Kämpfer Schule liegt ca. 2.500 Jahre zurück und ist somit fast genauso alt, wie die Lehre des Paka’h, die Kunst des Krieges. Die Landoraner behüteten den Kampfstil als Geheimnis, den nur Auserwählte lernen durften. Schon immer waren Kel-Kämpfer in der Kultur der Landoraner etwas besonders und waren hoch angesehen. Aus den vorerst unzähligen Kampfstilen, kristallisierten sich zwei Formen heraus, die es bis heute bestehen: den Ros-Kel Stil und den Syr-Kel Stil. Mit der Besetzung durch die Tuknearnern und den Kontakt mit anderen Spezies, kam es dann zur Verbreitung der beiden Kampfstile in der gesamten Allianz. Von da an konnten auch Nichtlandoraner, die Kunst der magischen Kampfstile erlernen.

Die Ausbildung zu einem Kel-Kämpfer, auch Kel-Ta genannt, geschieht immer durch einen Meister. Dieser Meister besitzt meist eine kleine, feste Anzahl von Schülern, die er ausbildet. Diese Ausbildung muss schon in der Pubertät eines Kindes beginnen, denn sonst ist es nicht möglich noch nachträglich zu einem Kel-Ta zu werden. Nach einer langjährigen Grundausbildung, voller Prüfungen, Kämpfen und körperlichen Ertüchtigungen, kann sich der Schüler, Kel-Ta nennen. Er ist dann meist schon Volljährig und kann von nun an frei entscheiden, ob er beim Lehrer bleibt und seine Ausbildung fortsetzt oder ob er einer anderen Tätigkeit nachgeht und nur bei Bedarf eine etappenartige Ausbildung, bei seinen Meister genießt. Es ist selbstverständlich, das ein Ros-Kel-Ta nicht bei einen Syr-Kel-Ta neue Kampftechniken erlernen kann und umgekehrt. Der Meister bei dem der Schüler lernt, bleibt, bis der Schüler selber Meister wird, der Ausbilder des Schülers. Meister wird man erst, wenn man zehn magische Fertigkeiten erlernt hat und die Kro’ha Prüfung abgelegt hat.

Kämpfer beider Kel-Ta Stile, besitzen nicht nur eine gute Ausbildung von magischen Fertigkeiten oder dem waffenlosen Kampf, sondern sind auch geübt in den Umgang von bestimmten Spezialwaffen. Diese Spezialwaffen sind äußerst ungewöhnlicher Natur mit unterschiedlicher Handhabung. Die speziellen Fertigkeit, die man dafür erlernen muss, kann man nirgends anderes erlernen als bei seinem Meister beigebracht bekommen. Jede Waffe ist leicht magisch und muss für den Kämpfer speziell zugeschnitten und angefertigt werden.

Wie so oft fälschlicherweise angenommen, unterliegt der Kel-Ta keiner Verpflichtung irgendeines Kel-Ta Kultes oder Ähnlichem. Die Kel-Kämpfer sind frei, unpolitisch und verfolgen keine größeren Ziele. Mit dem einschlagen einer Kel-Ta Laufbahn, nimmt der Kämpfer keinerlei Verpflichtungen ein, die ihn in seiner Handlungsweise beeinträchtigt.

Kro’ha Prüfung

Diese Prüfung dient als Abschlussprüfung eines Kel-Kämpfers. Besteht (überlebt) er diese Prüfung, so ist die allgemeine Ausbildung des Kel-Ta beendet und er darf sich Meister nennen. Von nun an darf er selber Schüler auswählen und ausbilden. Eine große Verantwortung, die ihn sein Leben lang binden könnte.

Für die Prüfung muss sich der Kel-Ta gegen sieben Baranka und zwei Huqip nur mit seiner Spezialwaffe bewaffnet, gleichzeitig erwehren. Bei dieser Prüfung, darf nicht von außen eingegriffen werden. Der Kel-Ta darf nicht unter Drogen stehen oder magische Hilfen benutzten. Nur die Fähigkeiten des Kel-Kämpfers zählen bei diesem Kampf.

Siegt der Kel-Ta, so darf er sich fortan Meister nennen. Eine Bürde die in der Gesellschaft der Landoraner einen sehr hohen Stellenwert besitzt. Selbst, wenn sie von einen Nichtlandoraner eingenommen wird.

Die magischen Fähigkeiten der Kel-Ta

Alle Kel-Ta können magische Fähigkeiten erlernen die wie normale Fertigkeiten funktionieren, jedoch keine Zeit verbrauchen. Sie können also zusätzlich zu einer Handlung eingesetzt werden. Jede dieser Fähigkeiten besitzt eine Stufe. Die Stufe gibt die Stärke dieser Fähigkeit an. Viele Fähigkeiten funktionieren permanent und müssen nicht speziell angewendet werden. Diese Fertigkeiten sind mit „passiv“ gekennzeichnet. Fertigkeiten mit der Kennzeichnung „aktiv“ müssen jedes Mal erneut eingesetzt werden und es ist nicht unüblich, das ein Erfolgswurf durchgeführt werden muss, damit diese Fertigkeit gelingt. Fertigkeiten für die ein Erfolgswurf gewürfelt werden muss, damit diese gelingt, kann nicht mit anderen Ke-Ta Fertigkeiten gleichzeitig kombiniert werden.